MPU wegen körperlichen und geistigen Handicaps
Infos und smarte Tools für deinen MPU-Erfolg
Infos und smarte Tools für deinen MPU-Erfolg
Eine MPU wegen körperlichen und geistigen Handicaps wird angeordnet, wenn du psychische, körperliche oder geistige Einschränkungen hast und die Fahrerlaubnisbehörde Zweifel an deiner Fahreignung hat. Hast du eine ADHS-Diagnose, eine andere psychische Erkrankung oder einen Schwerbehindertenausweis? Musst du deshalb deinen Führerschein abgeben? Für Menschen mit Handicaps können die Anforderungen der MPU besonders herausfordernd sein, da sie nicht nur die allgemeinen Aspekte der Fahreignung, sondern auch die spezifischen Auswirkungen der Beeinträchtigungen auf die Verkehrstauglichkeit berücksichtigen muss.
Eine Medizinisch-psychologische Untersuchung oder ein ärztliches Gutachten kann auch angeordnet werden wegen körperlichen und geistigen Handicaps. Der Hintergrund für diese MPU ist die Befürchtung, dass die Erkrankung oder die Medikation für deine Erkrankung einen negativen Einfluss auf die Fahrsicherheit hat und dies bei einer Überprüfung deiner Fahreignung abgeklärt werden soll. Auch bei einer MPU-Anordnung mit diesem MPU Untersuchungsanlass kannst du mobil bleiben, wenn du die Zweifel ausräumst. Ich begleite dich respektvoll auf diesem Weg.
Zu einer MPU wegen körperlichen und geistigen Handicaps kommt es bei unter 1 Prozent der Gesamtbegutachtungen.
Die Gefahr, dass du andere und dich selbst im Straßenverkehr gefährdest soll mit der Erstellung eines MPU Gutachtens ausgeräumt werden. So soll bspw. beim Vorliegen einer Diabetes vermieden werden, dass du eine schlechte Insulineinstellung hast. Durch eine Über- oder Unterzuckerung könnte ansonsten im Straßenverkehr ein Unfall passieren.
Eine MPU-Anordnung kann aufgrund verschiedener körperlicher Handicaps notwendig werden, die die Fahrsicherheit beeinträchtigen können. Zum Beispiel:
Eine MPU wegen körperlichen und geistigen Handicaps kann auch aufgrund bestimmter geistiger Handicaps notwendig werden, die die Fahrsicherheit beeinträchtigen können. Hier sind einige Beispiele:
Zu einer MPU wegen körperlichen und geistigen Handicaps kann es kommen bei psychischen Handicaps oder Persönlichkeitsmerkmalen, die sich negativ auf das Verkehrsverhalten auswirken können, beispielsweise:
Wenn du eine der oben genannten Diagnosen hast, dann besteht die Möglichkeit, dass du aufgrund der Symptomatik deiner Grunderkrankung nicht zuverlässig am Straßenverkehr teilnehmen kannst oder auch, weil die Nebenwirkungen der verordneten Psychopharmaka oder Medikamente deine Fahrtüchtigkeit einschränken. Aber auch diese Zweifel der Verkehrsbehörde kannst du über die medizinisch-psychologische Untersuchung in der Regel ausräumen. Hierzu ist es besonders wichtig, dass eine gute Kooperation deiner MPU Vorbereitung mit Ärzten, Kliniken und behandelnden Psychiatern besteht.
Nicht alle psychischen, geistigen oder körperlichen Handicaps führen zu einer MPU-Anordnung. Die Entscheidung wird im Einzelfall von der zuständigen Führerscheinstelle getroffen und basiert auf einer Bewertung aller relevanten Faktoren, einschließlich der Art und Schwere der Störung sowie der Auswirkungen auf die Fahrsicherheit.
Die Polizei oder die Mitarbeiter der Verkehrsbehörde werden darin geschult, diese Erkrankungen zu erkennen und die Information weiterzuleiten bzw. weiterzuverfolgen. Wenn beispielsweise eine Einweisung per PsychKG erfolgt ist, kommt es häufig vor, dass die Polizei diese Daten an die Fahrerlaubnisbehörde weiterleitet. Das ist der Grund, warum trotz ärztlicher Schweigepflicht eine Behörde Kenntnis erhält und die MPU wegen körperlicher und psychischer Handicaps angeordnet wird. Manchmal wird die Information auch von den Betroffenen selbst weitergegeben.
Hier gibt es ein paar Besonderheiten zu beachten. Keinesfalls musst du jedoch dauerhaft auf den Führerschein verzichten. Auch hier stehen die Chancen gut zu beweisen, dass du trotz der Handicaps in der Lage bist, verantwortungsvoll am Straßenverkehr teilzunehmen.
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