Moderater Cannabiskonsum

Moderater Cannabiskonsum

MPU bestehen trotz moderatem Cannabiskonsum – Was jetzt mit dem neuen Cannabisgesetz möglich ist

Moderater Cannabiskonsum bedeutet MPU ohne Abstinenz! Seit dem Inkrafttreten des neuen Cannabisgesetzes (CanG) im April 2024 fragen sich viele: Darf ich überhaupt noch Auto fahren, wenn ich gelegentlich kiffe? Und vor allem: Kann ich eine MPU bestehen, wenn ich moderat Cannabis konsumiere – also verantwortungsvoll, ohne im Alltag oder im Straßenverkehr beeinträchtigt zu sein?

Die gute Nachricht: Ja, das ist möglich 🙂

Die Gesetzeslage hat sich verändert – und damit auch die Einschätzung der Fahrerlaubnisbehörde. Moderater Cannabiskonsum schließt eine positive MPU nicht grundsätzlich aus. Wichtig ist, dass du deinen Konsum reflektiert und verantwortungsvoll gestaltest – und im Fall einer MPU genau weißt, worauf es ankommt.

Ich begleite dich dabei – fair, professionell und ohne Vorurteile. In meinem Blog erfährst du, welche Fragestellungen die Behörden stellen, wann ein gelegentlicher Konsum akzeptiert wird, und wie du dich zielgerichtet auf deine MPU vorbereiten kannst, ohne sofortige Abstinenz nachweisen zu müssen. Das funktioniert mit meinem Onlinekurs „Kontrolliertes Kiffen„.

Wie lautet die Fragestellung der Verkehrsbehörde

Die Fragestellung der Fahrerlaubnisbehörde für die MPU richtet sich nach dem jeweiligen Untersuchungsanlass und basiert auf der Begutachtungsleitlinie zur Kraftfahreignung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt). Bei Cannabis (wie bei Alkohol) wird unterschieden zwischen:

Wenn moderater Cannabiskonsum möglich ist

Typische Fragestellung der Fahrerlaubnisbehörde an die MPU-Stelle kann in einem solchen Fall lauten:

  • „Ist zu erwarten, dass der Betroffene auch künftig zwischen dem Konsum von Cannabis und dem Führen eines Kraftfahrzeugs zuverlässig trennen kann?“
  • „Ist zu erwarten, dass der Untersuchte auch künftig ein Kraftfahrzeug unter dem Einfluss von Cannabis oder anderer psychoaktiver Substanzen führen wird, oder bestehen andere Eignungsmängel, die das sichere Führen eines Kraftfahrzeugs in Frage stellen?“

Diese Fragestellung zielt nicht auf völlige Abstinenz ab, sondern auf:

  • ausreichende Trennungsfähigkeit,
  • kritische Auseinandersetzung mit dem Konsum,
  • fehlende Hinweise auf Kontrollverlust oder Missbrauch

Wenn kontrollierter Konsum nicht funktioniert

Dann lautet die Fragestellung eher:

  • „Ist zu erwarten, dass der Untersuchte in Zukunft ein Fahrzeug unter dem Einfluss von Cannabis oder anderen berauschenden Mitteln führen wird?“

Oder bei Verdacht auf Abhängigkeit:

  • „Liegen bei dem Untersuchten Konsummuster oder andere psychische Störungen vor, die Zweifel an der Eignung zum sicheren Führen eines Kraftfahrzeugs begründen?“

Wann ist kontrolliertes Kiffen mit der MPU vereinbar?

Nur dann:

  • wenn Trennung zwischen Konsum und Fahren gewährleistet ist,
  • kein Kontrollverlust oder Missbrauch vorliegt,
  • die THC-Werte im Straßenverkehr unter 3,5 ng/ml lagen,
  • eine kritische Reflexion des Konsums möglich ist (z. B. im Gespräch mit MPU-Gutachter),
  • und keine anderen Substanzen (z. B. Alkohol in Kombination) auffällig sind.

Moderater Cannabiskonsum: Was bedeutet das für dich, wenn du kontrolliert oder moderat konsumierst?

Wenn:

  • du nie unter Einfluss fährst (Grenzwert: 3,5 ng/ml THC im Serum),
  • du verantwortungsvoll konsumierst (z. B. am Wochenende, nicht täglich),
  • du kritisch-reflektiert mit deinem Konsum umgehst (ggf. dokumentiert),
  • und medizinisch keine Abhängigkeit vorliegt,

…kann ein MPU-Gutachten auch positiv bei moderatem Konsum ausfallen, ohne dass du Abstinenz nachweisen musst. Wichtig ist dann eine gut vorbereitete MPU, am besten mit professioneller Vorbereitung.

Ein Fall aus der Praxis: Jeroen, 28 – kontrolliert gekifft, trotzdem zur MPU

Jeroen ist 28, berufstätig und raucht ab und zu am Wochenende – bewusst, um zu entspannen. Er fährt nie unter Einfluss, achtet auf ausreichend Abstand zwischen Konsum und Autofahren und hält sich an den Grundsatz: „Wenn ich konsumiere, dann fahre ich nicht.“ Trotzdem musste er zur MPU, weil er bei einer Polizeikontrolle mit einem geringen Restwert von THC im Blutserum auffiel – unter dem Grenzwert von 3,5 ng/ml, aber mit dokumentiertem Konsum. Die Fahrerlaubnisbehörde forderte ein Gutachten, um zu klären, ob Jeroen künftig zuverlässig zwischen Konsum und Fahren trennt.

MPU trotz moderatem Cannabiskonsum – mit der richtigen Vorbereitung machbar

Die Zeiten pauschaler Abstinenzforderungen sind vorbei – wenn du verantwortungsvoll mit Cannabis umgehst, Trennung und Reflexion nachweisen kannst, stehen die Chancen gut, deine MPU erfolgreich zu bestehen. Entscheidend ist nicht nur, was du konsumierst, sondern wie du damit umgehst – und wie gut du dich auf die Anforderungen der MPU vorbereitest.

Wann muss man eine MPU machen wegen Drogen

Du musst da nicht allein durch!

Ich unterstütze dich individuell, respektvoll und ohne Vorurteile – mit einer praxisnahen, ehrlichen und fundierten Vorbereitung, die zu dir und deinem Lebensstil passt.

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MPU-Beratung

Häufige Fragen zur MPU bei moderatem Cannabiskonsum

Nicht zwangsläufig. Eine MPU wird meist nur angeordnet, wenn du beim Fahren auffällig warst oder ein Konsumverhalten vorliegt, das die Fahrerlaubnisbehörde als kritisch einstuft. Moderater Cannabiskonsum ohne Verkehrsverstoß muss nicht automatisch zu einer MPU führen.

Das hängt vom Einzelfall ab. In der Regel fordert die Behörde einen Abstinenznachweis von 6 bis 15 Monaten, wenn du unter THC-Einfluss am Steuer warst oder ein problematisches Konsummuster vorliegt. Bei einem niedrigen Risiko kann auch eine kürzere Nachweiszeit ausreichen – hier zählt eine gute Vorbereitung und realistische Einschätzung.

Der Gutachter prüft, ob du dein Konsumverhalten reflektiert hast, ob du zwischen Konsum und Fahren zuverlässig trennst, und ob du ein stabiles, verantwortungsvolles Leben führst. Es geht nicht darum, dich zu bestrafen – sondern um eine realistische Einschätzung deiner Fahreignung.

In meinem Onlinekurs „Kontrolliertes Kiffen – Sicher durch die MPU“ lernst du:

  • wie du dein Konsumverhalten realistisch einschätzen und erklären kannst,
  • welche Argumentationen und Dokumentationen beim MPU-Gespräch wichtig sind,
  • wie du auf typische Fragen reagierst – ohne etwas auswendig zu lernen,
  • und wie du souverän auftrittst – ehrlich, selbstbewusst und glaubwürdig.

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