Missbrauch, Sucht und Abhängigkeit sind gesellschaftlich tabuisierte Themen, obwohl viele Menschen NPS, Drogen, Alkohol und Medikamente konsumieren oder Verhaltenssüchten nachgehen. Wahrscheinlich bist auch du deshalb auf meiner Seite gelandet! Fühle dich willkommen! Wenn dein Führerschein wegen Substanzkonsum entzogen wurde und eine MPU angeordnet wurde, dann informiere dich jetzt! Außerdem kannst du den ultimativen Biohack mitnehmen, wie du dir deine Drogen selbst bauen kannst 😉
Drogen sind psychoaktive Substanzen, die das zentrale Nervensystem beeinflussen und zu Veränderungen in der Neurochemie führen können. Es gibt auch die Möglichkeit, diese Zustände der Euphorie und Entspannung mithilfe körpereigener Neurotransmitter zu erzeugen, ohne auf Drogen zurückzugreifen.
Ursachen von Sucht und Abhängigkeit
Sucht und Abhängigkeit haben unterschiedliche Ursachen, die von genetischen Faktoren über psychische Gesundheit bis hin zu Umwelt- und (neuro)biologischen Einflüssen reichen. Diese bio-psycho-sozialen Faktoren interagieren auf komplexe Weise und führen zu einer individuellen Anfälligkeit für Sucht. Die wichtigsten Einflussfaktoren sind:
- Psychische Gesundheit: Menschen mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) haben ein erhöhtes Risiko für Sucht. Der Missbrauch von Substanzen kann eine Form der Selbstmedikation sein, um mit den Symptomen umzugehen. Gleichzeitig können Substanzen die psychische Gesundheit negativ beeinflussen und zu einer Verschlimmerung der Symptome führen.
- Umweltfaktoren: Das soziale und familiäre Umfeld kann eine Rolle bei der Entwicklung einer Suchterkrankung spielen. Faktoren wie der regelmäßige Konsum von Suchtstoffen in der Familie, ein Umfeld mit Drogenkultur oder langanhaltende traumatische Lebensereignisse können das Risiko erhöhen. Bei den Traumata solltest du insbesondere sequentielle Entwicklungstraumata (Typ-II Trauma) in den Blick nehmen. Du kannst bei Trauma und Sucht mehr dazu finden. Auch der Einfluss von Gleichaltrigen, Peer-Druck und gesellschaftliche Normen spielen eine Rolle. Ich ergänze noch: Pharmaindustrie und Verschreibungsverhalten der Ärzte (vgl. Opioidkrise in USA. Das geschieht hier auch, nur noch nicht so offensichtlich).
- Neurobiologie: Sucht hat außerdem eine starke neurobiologische Komponente. Die wiederholte Exposition gegenüber suchterzeugenden Substanzen oder Verhaltensweisen kann das Belohnungssystem im Gehirn beeinflussen. Dies kann zu Veränderungen in der Neurochemie führen, die das Verlangen und die Kontrollverluste verstärken und die Entwicklung einer Sucht begünstigen. Andererseits kann durch langanhaltende und bedeutsame Stresserfahrungen, zu einer Dysbalance deiner Stressachse kommen.
- Persönlichkeitsmerkmale: Bestimmte Persönlichkeitsmerkmale können das Risiko einer Suchterkrankung erhöhen. Menschen mit impulsivem Verhalten, geringem Selbstwertgefühl, Problemen bei der Stressbewältigung oder einem Bedürfnis nach neuen und aufregenden Erfahrungen sind möglicherweise anfälliger für Sucht. An dieser Stelle gibt es einen sehr, sehr starken Link zu Entwicklungs- resp. Bindungstraumata, der Dysregulation deiner Stressachse und zu neurobiologischen Aspekten deines Konsums. Neben Trauma und Sucht ist der Blogartikel Bindungsstile und Suchtentwicklung eine wichtige Fährte für dich.
- Genetik: Eine genetische Veranlagung kann das Risiko einer Suchterkrankung erhöhen. Es wurden bestimmte Gene identifiziert, die mit einem erhöhten Risiko für Sucht in Verbindung stehen. Wenn in der Familie Suchterkrankungen vorkommen, besteht ein höheres Risiko, selbst eine Sucht zu entwickeln. Mitdenken: Epigenetik und transgenerationale Weitergabe von Bindung/Trauma resp. komplexe Entwicklungstrauma!
Diese Faktoren für eine Sucht und Abhängigkeit sind nicht deterministisch. Substanzkonsum und die Entwicklung einer Suchterkrankung sind das Ergebnis einer komplexen Wechselwirkung zwischen genetischen, (neuro)biologischen, psychologischen und Umweltfaktoren und somit eine ganz individuelle Sache. Die Behandlung und Prävention von Suchterkrankungen erfordert daher einen individuellen und ganzheitlichen Ansatz.
Definition von Sucht und Abhängigkeit
Im offiziellen Sprachgebrauch der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurde der Begriff Sucht im Jahre 1964 ersetzt durch die Bezeichnungen Missbrauch und Abhängigkeit. Seitdem wird Sucht im medizinischen Kontext und in wissenschaftlichen Arbeiten nicht mehr verwendet, umgangssprachlich ist seine Verwendung weiterhin üblich.
Sucht ist eine Krankheit und nicht als moralisches Versagen oder Willensschwäche eines Menschen zu verstehen. Dies ist beispielsweise der Grund, warum ein Delikt, das aufgrund einer Abhängigkeit erfolgt ist, nach dem Betäubungsmittelgesetz zurückgestellt werden kann (vgl. Therapie statt Strafe) oder die Krankenkasse resp. der Rentenversicherungsträger die Kosten einer medizinischen Rehabilitation für Abhängigkeitskranke übernimmt.
Das bedeutet auch, dass du dich keinesfalls dafür schämen sollst, wenn dein Konsum in eine Sucht und Abhängigkeit abgerutscht ist. Viel wichtiger ist es, zu erkennen, dass sich eine Abhängigkeitserkrankung entwickelt hat, weil du dann die Möglichkeit hast etwas daran zu verändern.
Definition laut ICD-11
Die Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme/International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems (ICD) der World Health Organization (WHO) gibt die Diagnosekriterien für eine Suchterkrankung vor. Die aktuelle Version (ICD-11) trat im Januar 2022 in Kraft. In Deutschland wurde sie noch nicht eingeführt. In der 5-jährigen Übergangsphase bleibt die Vorgängerversion (ICD-10) gültig.
Ich verwende hier dennoch die neue Version. Laut ICD-11 gibt es sechs Anzeichen, die auf eine Suchterkrankung hindeuten können. Diese Symptome gelten unabhängig davon, ob es sich bei dem Suchtmittel um eine Substanz (substanzgebundene Abhängigkeit) oder ein Verhalten (substanzungebundene Abhängigkeit) handelt.
Folgende Anzeichen einer Sucht und Abhängigkeit kannst du unterscheiden:
- starkes und zwanghaftes Verlangen zum Konsum,
- reduzierte Kontrollfähigkeit über den Beginn und die Beendigung des Konsums,
- Fortsetzen des Konsums trotz bekannter negativer Folgen,
- Toleranzbildung: psychische und physische Gewöhnung, weswegen Gebraucher immer größere Mengen einer Substanz benötigen, um den gewünschten Effekt zu erzielen,
- Häufung von Entzugssymptomen bei Einschränkung des Konsums: Entzugserscheinungen bei Substanzabhängigkeit wie Schwitzen, Frieren, Zittern, starke Gliederschmerzen, Schlafstörungen, Halluzinationen, Krampfanfälle und Kreislaufzusammenbruch. Entzugserscheinungen bei Verhaltenssüchten wie Nervosität und Aggressionen,
- Vernachlässigen des sozialen Umfelds: Verlust von Interesse an anderen Beschäftigungen, wie Hobbys, sozialen Kontakten oder dem Job.
Eine Sucht und Abhängigkeit liegt laut ICD-11 dann vor, wenn eine Person mindestens drei der oben aufgelisteten Symptome erfüllt. Dabei müssen die Symptome innerhalb eines Jahres für 3 Monate gleichzeitig aufgetreten sein.
Quelle: International Classification of Diseases (11. Auflage, 2022).
Was bedeutet Missbrauch
Wenn weniger als drei Symptome vorliegen, es aber dennoch zu körperlichen oder psychischen Problemen kommt, dann spricht man von einem schädlichen Gebrauch/Missbrauch einer Substanz und nicht von Abhängigkeit. Substanzmissbrauch bezieht sich auf den unangemessenen und schädlichen Konsum von psychoaktiven Substanzen wie Alkohol, illegalen Drogen, verschreibungspflichtigen Medikamenten oder anderen chemischen Substanzen. Der Missbrauch von Substanzen kann verschiedene Formen annehmen, einschließlich des übermäßigen Konsums, der Verwendung ohne ärztliche Anweisung, des wiederholten Konsums trotz negativer Folgen und des Konsums in gefährlichen Situationen.
Psychische und körperliche Abhängigkeit
Psychische Abhängigkeit und körperliche Abhängigkeit sind zwei verschiedene Aspekte, die bei Suchterkrankungen auftreten können. Psychische Abhängigkeit bezieht sich auf das starke Verlangen oder den starken Drang nach einer Substanz oder einem Verhalten. Bei psychischer Abhängigkeit besteht ein intensives Verlangen, die Substanz zu konsumieren oder die bestimmte Verhaltensweise auszuführen, um bestimmte angenehme Gefühle zu erleben oder unangenehme Gefühle zu vermeiden. Das Verlangen kann so stark sein, dass es schwierig wird, das Suchtmittel oder die Verhaltensweise zu kontrollieren, obwohl negative Folgen auftreten können. Sie kann mit psychischen Entzugserscheinungen wie Reizbarkeit, Depression oder Angst einhergehen, wenn der Konsum oder das Verhalten eingeschränkt wird.
Körperliche Abhängigkeit, auch als physische Abhängigkeit bezeichnet, tritt auf, wenn der Körper sich an eine bestimmte Substanz gewöhnt hat und Entzugserscheinungen auftreten, wenn der Konsum plötzlich gestoppt oder reduziert wird. Der Körper hat sich an die regelmäßige Verfügbarkeit der Substanz angepasst und benötigt sie, um normal zu funktionieren. Bei plötzlichem Absetzen oder Reduzierung der Substanz kann es zu unangenehmen körperlichen Symptomen kommen, wie z.B. Zittern, Schwitzen, Übelkeit, Schlafstörungen und erhöhtem Puls. Diese Entzugssymptome können dazu führen, dass die Person erneut zur Substanz greift, um die unangenehmen Symptome zu lindern.
Psychische und körperliche Abhängigkeit treten oft gemeinsam auf, aber nicht immer. Einige Substanzen oder Verhaltensweisen können zu einer starken psychischen Abhängigkeit führen, während andere zusätzlich auch eine ausgeprägte körperliche Abhängigkeit verursachen können. Die genaue Ausprägung der Sucht und Abhängigkeit hängt von der Art der Substanz, der Dauer des Konsums, der Dosierung und individuellen biologischen und psychologischen Faktoren ab.
Was sind Drogen und psychoaktive Substanzen?
Der Begriff Drogen wird im allgemeinen Sprachgebrauch als Oberbegriff für psychoaktive Substanzen verwendet, die verwendet werden, um die Stimmung, das Bewusstsein oder das Verhalten zu verändern. Es sind chemische Verbindungen, die das zentrale Nervensystem beeinflussen und die Wahrnehmung, das Bewusstsein, die Stimmung, das Denken und das Verhalten verändern. Sie wirken auf verschiedene Neurotransmittersysteme im Gehirn, wie beispielsweise Dopamin, Serotonin, Noradrenalin und GABA. Hierzu zählen beispielsweise:
Alkohol, Tabak/Nikotin, Medikamente, Cannabis, HHC, Stimulanzien wie Amphetamine, Kokain oder Methamphetamin, MDMA, Opioide, Opium, Designerdrogen/Neue psychoaktive Substanzen (NPS) sind synthetische Substanzen, die entwickelt wurden, um ähnliche Wirkungen wie illegale Drogen zu erzeugen. Da NPS chemisch verändert werden können, um rechtliche Beschränkungen zu umgehen, sind ihre Zusammensetzungen und Wirkungen oft unbekannt. Eigentlich bist du immer ein Versuchskaninchen, wenn du NPS konsumierst 🙁
Wie wirken diese Substanzen und süchtige Verhaltensweisen?
Nicht substanzgebundene Süchte
Nicht substanzgebundene Sucht bezieht sich auf Verhaltensmuster, die ähnlich wie bei substanzabhängigen Suchtformen auftreten, jedoch auf bestimmte Verhaltensweisen abzielen, wie pathologisches Glücksspiel, Computerspielsucht, Pornosucht, Essstörungen, zwanghaftes Einkaufen oder Schönheitsoperationen. Diese Verhaltensweisen können das Belohnungssystem im Gehirn aktivieren, insbesondere den Neurotransmitter Dopamin, was zu einem starken Verlangen führt, das wiederholte Handlungen auslöst.
Die wiederholte Aktivierung des Belohnungssystems führt zu einer Verstärkung des Verlangens nach dem Verhalten und kann zu Entzugserscheinungen, Vernachlässigung anderer Lebensbereiche und psychischen Problemen führen. Der Mechanismus ähnelt dem der substanzgebundenen Sucht, wobei die Belohnung jedoch aus der Verhaltensweise selbst resultiert, anstatt aus einer äußeren Substanz.
Agonisten und Antagonisten
Einige psychoaktive Substanzen wirken als Agonisten, das heißt, sie aktivieren oder verstärken die Wirkung bestimmter Neurotransmitter bzw. körpereigene Botenstoffe. Das ist ein wichtiges Stichwort, worauf ich unten näher eingehe.
Ein bekanntes Beispiel ist das Dopamin-System, das mit Belohnung und Vergnügen in Verbindung steht. Substanzen wie Kokain, Amphetamine oder Methamphetamin erhöhen die Konzentration von Dopamin im synaptischen Spalt und verstärken dadurch die dopaminerge Signalübertragung. Dies kann zu Euphorie, gesteigertem Energielevel und erhöhtem Wohlbefinden führen
Opioide und Opium wirken als Agonisten an den Opioidrezeptoren im Gehirn. Agonisten sind Substanzen, die an Rezeptoren binden und ihre Aktivität erhöhen oder nachahmen. Sie wirken ähnlich wie die körpereigenen endogenen Opioide und aktivieren die Opioidrezeptoren, was zu analgetischen (schmerzlindernden), sedierenden und euphorisierenden Effekten führt.
Andere wirken als Antagonisten, das heißt, sie blockieren oder hemmen die Wirkung bestimmter Neurotransmitter. Ein Beispiel dafür sind Benzodiazepine, die die Aktivität des Neurotransmitters GABA (Gamma-Aminobuttersäure) verstärken, was zu einer beruhigenden und sedierenden Wirkung führen kann, mit Muskelentspannung, Angstmilderung und Schlafförderung.
Wiederaufnahmehemmer
Darüber hinaus können andere Substanzen auch die Freisetzung, den Abbau oder die Wiederaufnahme von Neurotransmittern beeinflussen. Zum Beispiel erhöht MDMA (Ecstasy) die Freisetzung von Serotonin, was zu einer gesteigerten Stimmung und Empathie führen kann.
Die genaue Wirkungsweise psychoaktiver Substanzen und die Mechanismen süchtigen Verhaltens sind komplex und abhängig von der spezifischen Substanz, der Dosis, der Häufigkeit des Konsums und der individuellen neurochemischen und psychologischen Unterschiede eines Menschen. Aus diesem Grund ist eine Suchtentwicklung eine ganz individuelle Geschichte und kann nur ganzheitlich gelöst werden!
Maximale Vereinfachung: Das Verhalten oder der Substanzkonsum bewirken eine erhöhte Freisetzung oder Hemmung von körpereigenen Neurotransmittern, wodurch du deine Gefühle regulierst. Dies ist im Wesentlichen der gemeinsame Nenner bei verschiedenen Drogen, unabhängig von ihrem jeweiligen Suchtpotenzial. Lassen wir es also nicht komplizierter werden als nötig.
Wichtig! Nicht mehr vergessen 🙂
Trick 17: Coole Gefühle Abhängigkeit. Wir schauen uns nun die wichtigsten körpereigenen Botenstoffe an. Wenn du das System verstehst, dann hast du die Möglichkeit, dir selbst angenehme Gefühle zu verschaffen, ohne auf Substanzen zurückzugreifen 😉 Wenn du oben festgestellt hast, welche Wirkung du eigentlich mit dem Drogen- oder Substanzkonsum bezweckst, dann kannst du das theoretisch auch anders erreichen. Ich zeige dir, welche Möglichkeiten es gibt.
Die körpereigenen Botenstoffe Dopamin, Opiode, Oxytocin
Wie du oben gesehen hast, können Substanzen wie Drogen können die Freisetzung dieser Botenstoffe im Gehirn direkt beeinflussen, was zu intensiven Gefühlen der Belohnung und Motivation führt und das Suchtverhalten verstärkt.
Wir gehen jetzt mal weg von den Drogen und schauen nur auf die körpereigenen Abläufe.
Gefühle werden durch Botenstoffe gebaut! Körpereigene Botenstoffe (Neurotransmitter) sind der Treibstoff deiner Motivation. Diese spielen eine große Rolle beim Thema Sucht und Abhängigkeit. Wenn sie ausgeschüttet werden, docken sie an Synapsen deiner Nervenbahnen an, was wiederum bestimmte Gefühle auslöst und dich zu Handlungen motiviert. Für die Motivation sind drei Neurotransmitter entscheidend: Dopamin, endogene Opiode und Oxytocin.
- Dopamin ist einer der wichtigsten Neurotransmitter im Zusammenhang mit Motivation und Belohnung. Es wird beim Erleben von angenehmen Erfahrungen und Belohnungen ausgeschüttet und erzeugt ein Gefühl des Vergnügens und der Zufriedenheit. Dopamin spielt eine Rolle bei der Entstehung von Verlangen und Motivation, und es ist auch an der Konditionierung und Verstärkung von Verhaltensweisen beteiligt.
- Endogene Opioide haben eine ähnliche Wirkungen wie Opioide (z.B. Morphin) werden jedoch im Körper selbst produziert. Sie sind an der Schmerzlinderung, der Regulation von Belohnungssystemen und der Entstehung von angenehmen Gefühlen beteiligt. Endogene Opioide können zur Entspannung, Euphorie und einem allgemeinen Wohlgefühl beitragen.
- Oxytocin bringt, als Bindungshormon, die soziale Komponente ins Spiel. Es spielt eine Rolle bei der sozialen Interaktion, der Aufrechterhaltung von Beziehungen und der emotionalen Verbundenheit. Oxytocin wird bei körperlicher Berührung, intimen Beziehungen und sozialer Unterstützung ausgeschüttet.
Auf Dopamin und Opioide gehe ich jetzt etwas näher ein, damit es verständlich wird und du es dir kostengünstiger, gesundheitsschonender und ohne den ganzen Stress mit einer Sucht und Abhängigkeit, mit Illegalität, Fahreignungsüberprüfung, Drogentests, Angst vor der Polizei etc. ganz entspannt selbst bauen kannst. Einfach nur mit dir und deinem Körper und ein paar weiteren Adons 😉
Dopamin
Youporn, Tinder, Kokain, Alkohol, schnelles Autofahren, Instagram, Binge-Watching, Essen, Glücksspiel und Spielen haben alle eine Verbindung zu Dopamin, Sucht und Gefühlen. Diese Aktivitäten und Substanzen können eine erhöhte Freisetzung von Dopamin im Gehirn auslösen, was zu einem intensiven Lust- und Belohnungsgefühl führt.
Dieses Dopamin-High kann süchtig machen und dazu führen, dass Menschen immer wieder nach diesen Erlebnissen oder Substanzen suchen. Trauma kann auch eine Rolle spielen, da Menschen, die traumatische Erfahrungen gemacht haben, oft Substanzen oder Verhaltensweisen verwenden, um mit den damit verbundenen schwierigen Emotionen und einer dysregulierten Stressreaktion umzugehen. In meinem Blogartikel Trauma und Sucht kannst du dich genauer darüber informieren. Dieser Mechanismus basiert ebenfalls u.a. auf der Beeinflussung des Dopaminsystems im Gehirn.
Es gibt andere Wege. Du kannst Dopamin auf natürliche Weise erhöhen, wie beispielsweise regelmäßige Bewegung, soziale Interaktion, kreative Aktivitäten oder das Erreichen persönlicher Ziele, Achtsamkeit und Digital detox. In meinen MPU Tipps unter dem Begriff „Dopaminbooster“ stelle ich dir Biohacks vor, die auf natürliche Weise die Dopaminproduktion anregen und positive Gefühle fördern.
Opioide
Zu den Opioiden zählen Codein, Buprenorphin, Fentanyl, Heroin, Morphin, Opium, Oxycodon, Tilidin und Tramadol. Sie wirken im Zentralnervensystem, docken an deine körpereigenen Opioidrezeptoren und setzen Dopamin frei, dabei legen sie sich wie ein Puffer über deine Gefühle und Erinnerungen. Sie wirken angstlösend, schmerzlindernd sowie euphorisierend und haben deshalb ein ausgesprochen hohes Suchtpotenzial.
Hast du Fragen zu einer medizinisch psychologischen Untersuchung?
Wenn du dich mit deinem Substanzkonsum auseinandersetzten möchtest und Fragen hast oder dein Führerschein wegen Alkohol, Medikamentenmissbrauch oder Drogenkonsum entzogen wurde und eine medizinisch psychologische Untersuchung angeordnet ist, dann melde dich gerne unverbindlich bei MPU Schlich Bonn unter: 01745795652. Du kannst deine Fragen auch direkt hier in der Kommentarfunktion an mich richten.

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Was bedeutet Missbrauch, Sucht und Abhängigkeit
Missbrauch bezieht sich auf schädlichen oder riskanten Substanzkonsum, der negative Folgen hat. Sucht oder Abhängigkeit bezeichnen einen Zustand, in dem eine Person starken Drang, Verlust der Kontrolle und Entzugssymptome erlebt, oft mit Beeinträchtigung des täglichen Lebens.
Warum wird bei dem Konsum von Alkohol, Drogen oder Medikamenten eine medizinisch-psychologische Untersuchung angeordnet
Eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) wird bei Konsum von Alkohol, Drogen oder Medikamenten angeordnet, um die Eignung und Fähigkeit einer Person zum Führen von Fahrzeugen zu prüfen. Sie soll das Risiko von Verkehrsunfällen aufgrund von möglicher Beeinträchtigung durch Substanzen einschätzen und gegebenenfalls Empfehlungen oder Auflagen für den Erhalt oder die Wiedererlangung der Fahrerlaubnis geben.
Quellen und Links zu Sucht und Abhängigkeit: