Ein schlechtes Selbstwertgefühl ist eine mögliche Ursache dafür, warum Menschen einen Substanzkonsum, eine Verhaltenssucht, eine Sucht oder Abhängigkeitserkrankung entwickeln. Mit dem Konsum kannst du zunächst negative Gefühle oder Gedanken unterdrücken und dein Selbstwertgefühl erhöhen. Hier spielen insbesondere Drogen wie Kokain und Amphetamin aber auch THC etc. eine Rolle oder Verhaltenssüchte wie Essen, Glücksspiel und Schönheitsoperationen.
Häufig entstehen durch den Konsum auf lange Sicht neue Probleme. Ein mögliches Problem dabei ist der Entzug deiner Fahrerlaubnis aufgrund einer Drogenfahrt oder einer Fahrt mit Alkohol am Steuer. Aber auch eine Anordnung einer medizinisch-psychologischen Untersuchung wegen Verkehrsdelikten oder Straftaten und ein erhöhtes Aggressionspotenzial haben oft eine Ursache in einem geringen Selbstwertgefühl. Es lohnt sich deshalb, es zu stärken und aufzubauen. Damit kannst du viele Probleme gleichzeitig lösen und erreichst langfristig, dass du dich selbst mehr wertschätzt. Ich zeige dir die Zusammenhänge und wo du ansetzen kannst. Bist du bereit? Dann lass uns starten!
Was ist Selbstbewusstsein und was ist Selbstwertgefühl
Dies sind zwei unterschiedliche Konzepte, die jedoch miteinander in Beziehung stehen.
Selbstbewusstsein
Selbstbewusstsein bezieht sich auf das Vertrauen in deine eigenen Fähigkeiten, Kompetenzen und Ressourcen. Es geht um das Vertrauen in die eigene Handlungsfähigkeit und die Fähigkeit, mit Herausforderungen und Schwierigkeiten umzugehen. Ein hohes Selbstbewusstsein hilft dir bei einer positiven und realistische Einschätzung deiner Fähigkeiten und dabei Herausforderungen anzunehmen und dich ihnen zu stellen.
Selbstwertgefühl
Selbstwertgefühl hingegen bezieht sich auf das Selbstbild, das du von dir selbst hast. Es geht darum, wie du dich bewertest und welche Meinung du von dir hast. Ein hohes Selbstwertgefühl bedeutet, dass du dich positiv bewertest und wertschätzt, während ein niedriges Selbstwertgefühl dazu führt, dass du dich selbst abwertest und herabsetzt.
Obwohl dies unterschiedliche Konzepte sind, beeinflussen sie sich gegenseitig. Menschen mit einem hohen Selbstbewusstsein haben tendenziell auch ein höheres Selbstwertgefühl, da sie aufgrund ihrer Erfahrungen und Erfolge ein positives Bild von sich selbst haben. Umgekehrt kann ein niedriges Selbstwertgefühl dazu führen, dass du dich unsicher fühlst und dein Selbstbewusstsein beeinträchtigt wird. Du kannst also an beiden Aspekten arbeiten, um ein gesundes Selbstbild und Selbstvertrauen zu entwickeln. Es ist egal, wo du ansetzt, du erreichst das selbe Ziel.
Was sind Ursachen für ein schlechtes Selbstwertgefühl
Es gibt viele mögliche Ursachen. Ich zeige dir ein paar Beispiele:
- Kritik und Ablehnung: Negative Feedbacks durch andere können dein Selbstwertgefühl beeinträchtigen, besonders wenn du diesen Erfahrungen häufig oder intensiv ausgesetzt bist oder warst.
- Frühe Erfahrungen: Erfahrungen aus deiner Kindheit, wie Vernachlässigung oder Missbrauch, können es beeinflusst haben und dazu geführt haben, dass du ein negatives Selbstbild aufgebaut hast. (Finde mehr Input im Post: Bindungsstile und Suchtentwicklung und Trauma und Sucht).
- Vergleich mit anderen: Ständiger Vergleich mit anderen und das Gefühl, nicht gut genug zu sein.
- Mangelnde Selbstpflege: Vernachlässigung der eigenen Bedürfnisse und das Ignorieren von eigenen Grenzen.
- Perfektionismus: Hohe Erwartungen an dich selbst und das Streben nach Perfektion. Das ist oft ein alter Glaubenssatz, der aus deiner Erziehung herrührt, dass du nur geliebt wirst, wenn du besonders gute Leistungen erbringst.
- Negative Gedanken: Ständige negative Selbstgespräche oder Gedanken. Das sind auch oft alte und unnütze Glaubenssätze.
- Krankheit oder Handicaps: Besonders wenn diese dir das Gefühl vermitteln, dass du anders oder unzulänglich bist.
Oft ist es eine Kombination aus verschiedenen Faktoren.
Was hat ein schlechtes Selbstwertgefühl oder mangelnde Selbstliebe mit Substanzkonsum zu tun
Ein schlechtes Selbstwertgefühl oder mangelnde Selbstliebe können dazu führen, dass du anfälliger für Substanzmissbrauch und -abhängigkeit bist. Dies liegt daran, dass du möglicherweise versuchst, negative Gefühle und Gedanken zu betäuben oder zu unterdrücken, indem du Drogen oder Alkohol konsumiert, permanent total aggressiv unterwegs bist oder putzt, zockst, isst, arbeitest oder shopst wie ein Weltmeister. Die Substanzen oder das Verhalten können dir zwar tatsächlich vorübergehend ein Gefühl der Freude und Entspannung vermitteln, aber sie lösen nicht die zugrunde liegenden Probleme, die das schlechte Selbstwertgefühl verursachen.
Außerdem kann der Konsum langfristig das Selbstwertgefühl weiter untergraben, da irgendwann neue Probleme mit Beziehungen, Führerschein, Polizei, Arbeit und Gesundheit oder finanziellen Sorgen hinzukommen. Dann entwickeln sich noch mehr negative Gefühle, wie Schuldgefühle, Scham oder Wertlosigkeit. Da beißt sich dann die Katze in den Schwanz. Da hilft nur eins: Entwickle gesündere Bewältigungsmechanismen, anstatt dich auf Substanzen oder Verhaltensweisen zu verlassen, um negative Emotionen zu unterdrücken oder zu regulieren. Du bist es wert!
Wie kannst du dein Selbstwertgefühl verbessern
Fact ist, wir sind wie wir sind. Deshalb macht es Sinn, dass wir uns selber so annehmen, mit unseren Stärken und unseren Schwächen, unseren liebevollen und dunklen Seiten. Das bedeutet jedoch nicht, das wir unsere Persönlichkeitsentwicklung vernachlässigen sollen. Wie eine bessere Selbstannahme gelingen kann, zeige ich dir jetzt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten:
- Selbstbeobachtung und Selbstreflexion: Schärfe deine Wahrnehmung für dich, also deine Gedanken, Gefühle und deinen Körper, integriere die Ebenen und übe dich in Selbstregulation.
- Positive Selbstgespräche: Spreche positiv und freundlich mit dir selbst. Erinnere dich daran, dass du wertvoll und liebenswert bist.
- Selbstakzeptanz: Akzeptiere dich selbst und deine Schwächen. Niemand ist perfekt, und es ist wichtig, sich selbst mit all deinen Ecken und Kanten zu akzeptieren.
- Erfolge feiern: Feier deine Erfolge, auch kleine Erfolge. Schreibe auf, was du erreicht hast, und sei stolz auf dich selbst.
- Herausforderungen annehmen: Nimm Herausforderungen an, auch wenn sie außerhalb deiner Komfortzone liegen. Dadurch kannst du wachsen und mehr Selbstvertrauen gewinnen. Geh aufs nächste Level 🙂 #Mut ist das Anagramm von Glück!
- Selbstpflege: Nimm dir Zeit für dich selbst und kümmere dich sich um deine Bedürfnisse. Mache Dinge, die dir Freude bereiten und dich entspannen.
- Unterstützung suchen: Suche Unterstützung bei Freunden, Familie oder einem Coach. Reden hilft und du musst nicht alles alleine schaffen.
- Mache Sport und übe dich in Achtsamkeit.
Durch die Anwendung dieser Techniken kannst du dein Selbstwertgefühl verbessern und mehr Selbstvertrauen gewinnen. Denke dran, dass du es nicht über Nacht verändern kannst, sondern es ein Prozess ist, der Zeit und Wiederholung erfordert. Habe Geduld mit dir. Übung macht den Meister. Fang einfach, mit dem an, was dich am meisten anspricht.
Was bedeutet Selbstliebe
Ja, es geht noch krasser 🙂 Versuchs doch mal mit Selbstliebe! Damit meine ich nicht das toxische und narzistische Verhalten einiger Zeitgenossen. Es bedeutet nicht, dass du dich selbst als perfekt betrachtest oder dich selbst auf Kosten anderer erhöhst.
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Ich hoffe dieser Post war wertvoll für dich und ich wünsche dir, dass du deinen Wert erkennst. Ich freue mich auf deinen Kommentar und deine Meinung zu diesem Post. Wenn du Fragen zum Thema Selbstwert, MPU oder Führerschein hast, melde dich gerne bei mir unter: 01745795652. Nutze eine MPU Vorbereitung, damit du ohne Umwege zu deinem Ziel kommst.