MPU Vorbereitung und Beratung online und in Bonn
MPU Abstinenznachweis

Neuer MPU Alkoholmarker – Phoshatidylethanol (PEth)

Welche Nachweismethoden gibt es bei einer MPU wegen Alkohol und was ist der (neue) Alkoholmarker PEth im Vergleich zu kohlenhydratdefizienten Transferrin (CDT) und Ethylglucuronid (EtG)?

Bei der Anordnung einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) wegen einer Trunkenheitsfahrt mit Alkohol hast du in der Regel zwei Möglichkeiten deine Veränderungen in Bezug auf den Umgang mit Alkohol nachzuweisen:

 

  1. Entweder über MPU-Abstinenznachweise, die als Beweis gelten, dass du dich für eine lebenslange Alkoholkarenz entschieden hast und diese bereits lang genug erprobt hast oder über das
  2. Kontrollierte Trinken (siehe MPU-Kurs kontrolliertes Trinken), worüber du den Beweis führen kannst, dass du dein vormals riskantes Trinkverhalten nachhaltig in einen moderaten Bereich verlegt hast. 

Durch die entsprechenden Alkoholkonsummarker können deine Behauptungen bei der medizinisch-psychologischen Untersuchung bzw. im Rahmen der Alkoholscreenings überprüft werden. 

Im Rahmen deiner MPU Beratung und Vorbereitung online und in Bonn solltest du dich ganz am Anfang direkt um deine MPU-Abstinenznachweise bzw. das kontrollierte Trinken kümmern. 

EtG, CDT als Marker der Fahreignungsdiagnostik und der neue MPU Alkoholmarker – Phoshatidylethanol (PEth)

Neben den bekannten, für die Fahreignungsdiagnostik zugelassenen Markern, wie beispielsweise dem kohlenhydratdefizienten Transferrin (CDT) und Ethylglucuronid (EtG) kann nun auch Phosphatidylethanol (PEth) im Vollblut herangezogen werden für den Nachweis eines Alkoholkonsums. 

Neuer MPU Alkoholmarker – Phoshatidylethanol (PEth)
PEth bei klinischen und forensischen Fragestellungen

Was ist der neue MPU Alkoholmarker – Phoshatidylethanol (PEth)

PEth ist ein Alkoholmarker, der im Blut nachgewiesen werden kann, um den Alkoholkonsum in den letzten Wochen zu überwachen. Es entsteht durch den Abbau von Alkohol in der Leber und bleibt im Blut für einen längeren Zeitraum nachweisbar.

Um PEth für die medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) zu nutzen, wird eine Blutprobe entnommen und der PEth-Wert bestimmt. Je höher der PEth-Wert, desto höher ist der Alkoholkonsum in den letzten Wochen gewesen. Neuer MPU Alkoholmarker – Phoshatidylethanol (PEth) und was du darüber wissen solltest, kannst du hier nachlesen.

 

PEth eignet sich als komfortabler Abstinenznachweis oder als Nachweis eines moderaten Alkoholkonsums

Neuer MPU Alkoholmarker – Phoshatidylethanol (PEth) eignet sich sowohl für den Nachweis eines aktuellen Konsums als auch für einen Abstinenzbeleg. Eine Unterscheidung zwischen geringem, moderatem und exzessivem Konsum ist möglich.

Du hast mit dem neuen Alkoholmarker PEth dann neben Haarproben und Urinkontrollen (die oft sehr unangenehm sind, weil nach geltenden CTU-Kriterien der Urin unter Sicht genommen wird) eine weitere Möglichkeit, deinen moderaten Konsum (kontrolliertes Trinken) resp. Abstinenz nachzuweisen – ein Tropfen Vollblut ist ausreichend.

Ab wann wird PEth als MPU-Abstinenznachweis anerkannt?

Neuer MPU Alkoholmarker – Phoshatidylethanol (PEth) ist ab Ende 2022 als Methode für den MPU Abstinenznachweis zugelassen. Mit der 4. Auflage der Beurteilungskriterien für Fahreignung (ab Ende 2022) wird diese Nachweismöglichkeit von den MPU-Begutachtungsstellen anerkannt.

Möglicherweise kann über PEth auch ein längerer Zeitraum (mehr als drei Monate rückwirkend) für deine MPU belegt werden. Dann verkürzt sich der Zeitraum in dem eine MPU-Begutachtung erfolgen kann, für diejenigen, die schon länger abstinent leben oder bereits einen moderaten Alkoholkonsum etabliert haben und noch kein Alkoholabstinenzprogramm gestartet haben. Leider sind die Nachweise mit diesem Alkoholmarker recht teuer.

Hast du eine MPU-Anordnung wegen einer Trunkenheitsfahrt mit Alkohol?
Möchtest du diese MPU erfolgreich meistern?

Ich zeige dir wie es geht die MPU erfolgreich zu bestehen - persönlich, professionell und fair.
Mein Qualitätsbeweis ist deine bestandene MPU
Post: Neuer MPU Alkoholmarker – Phoshatidylethanol (PEth)

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert